Diesem Etwas (das uns so stört und das wir unbedingt anders haben möchten) schenken wir (endlich!) Aufmerksamkeit – anstatt es zu bewerten, lassen wir es an uns heran und spüren es.
Indem wir es wahrnehmen und uns darauf einlassen, berühren wir es (und werden berührt) und gewinnen Einfluss zurück.
…ist prozessorientiert, ganzheitlich und integrativ.
Symptome und Signale des Körpers werden als Wegweiser gesehen.
Durch Berührung und Gespräch werden Ihnen Vorgänge bewusst, die normalerweise automatisch und unbewusst ablaufen.
Ich arbeite mit der Berührung des Körpers oder speziell der Füße (Fußarbeit),
dazu kommen Ihre Aufmerksamkeit, Eigenwahrnehmung, freier Atemfluss und bewusste Atmung, passives Bewegtwerden und aktives Selberbewegen, Beschreibung, Anleitung, Gespräch.
Die Fußanalyse dient dem genaueren Erfassen, auf welche Weise sich Ihr Anliegen auf Körperebene manifestiert.
Mein Zugang zu Körperarbeit basiert auf Erkenntnissen und Konzepten von Avi Grinberg und Marion Rosen.
Die dreijährige Ausbildung (1996-98) in Körperarbeit nach der Grinberg-Methode war meine “Eingangstür” ins weite Feld der Körpertherapie.
Erfahrungen und kontinuierliche Weiterbildungen auch in anderen körperzentrierten Ansätzen haben meine Arbeitsweise sehr beeinflusst und bereichert, so z.B. die sensomotorische Körpertherapie nach Dr. Helga Pohl, ganz besonders jedoch die Körperarbeit nach Marion Rosen (Rosenmethode).
Manche Körperbereiche müssen erst wieder in unsere Wahrnehmung gebracht werden.
Wo Dauerkontraktion herrscht, spüren wir uns selbst immer weniger – bis der Körper durch Schmerzen auf das Ungleichgewicht aufmerksam macht. Die betroffenen Muskeln können wir immer weniger ansteuern. Dr.Helga Pohl bezeichnet dies als „sensomotorische Amnesie”.
In einer Sitzung kommt durch die Berührung und Ihre Aufmerksamkeit wieder mehr Empfindung und Bewegung in den jeweiligen Bereich. Sie spüren sich und Ihre vertrauten Haltungen bewusster, können diese verändern und gewinnen Einfluss zurück.
Eine solche Erfahrung (=”Mit dem Körper lernen”) begleitet Sie hinaus ins tägliche Leben und erweitert Ihre Möglichkeiten im alltäglichen Tun und Lassen.
Ich berühre Sie an einer relevanten Stelle, zum Beispiel einem verspannten Muskel. Sie nehmen die Empfindung wahr, den Schmerz, das Gefühl. Sie spüren, wie Sie automatisch darauf reagieren. Vielleicht mit innerem Widerstand? Vielleicht ist es beängstigend und Sie können (zunächst) nicht anders als erstarren? Oder ein Gefühl steigt plötzlich auf, z.B. Traurigkeit oder Wut, und unwillkürlich „machen Sie dicht“? Können Sie es wagen, sich der Empfindung/ dem Schmerz/ dem Gefühl ein wenig mehr zu öffnen? Wenn ja: was ändert sich dadurch? Wenn nein: dann die unwillkürliche Anspannung absichtlich noch ein wenig verstärken (= den automatischen Ablauf bewusst ansteuern). Wie fühlt sich das an? Vertraut? Anstrengend? “Sicherer”? Oder eigentlich nur beengend? Anschließend sich wieder freilassen: wie ist es jetzt? …usw.usw.
Immer wieder gibt es auch Passagen oder ganze Sitzungen, in denen wenig Worte nötig sind: pures Spüren, Lösen, Lassen, Weite, Verbundenheit.
Zum Abschluss des Treffens werden Sie noch einige Minuten alleine ruhen, zum Nachspüren, „Verdauen“, Integrieren und Ruhen.
Ganz allgemein gesagt: An den Füßen lässt sich unser “Energiezustand” ablesen,
oder: Wo sind wir “im Fluß” und wo kommen wir ins Halten oder Ausweichen.
Die Zuordnung zu Körperbereichen entspricht den Fußreflexzonen.
Darüber hinaus lassen sich auch Potenziale, Anlagen und Stärken erkennen und wie wir damit umgehen (die sogenannten „Blockaden“ oder „Schwachstellen“).
Dies kann sich auf Körperliches beziehen oder auch auf Einstellungen, Handlungsweisen, Gefühlsgewohnheiten oder die Gesamtbefindlichkeit.
Auf den Füßen stehen wir und gehen durchs Leben.
Ob wir uns zögerlich bewegen oder forsch ausschreiten, unsere Schritte mit Selbstvertrauen setzen oder niemandem zur Last fallen wollen, welche Haltung wir gewohnheitsmäßig einnehmen, mit wie viel Anstrengung oder Leichtigkeit wir durchs Leben gehen – all dies beeinflusst unseren Fußabdruck und zeigt sich an den Füßen.
Die Fußanalyse ist ein Werkzeug zur Diagnose und zeigt auf, welche Muster sich etabliert haben und welche Kräfte wirken. Mithilfe dieser Informationen lässt sich im gemeinsamen Gespräch Ihr Anliegen noch klarer benennen und in weiteren Zusammenhängen sehen.
Ihnen wird nichts übergestülpt oder weisgesagt, es ist weder Beratung noch Bewertung noch Prognose, sondern gemeinsames Erfassen, wo und wie Sie ins Halten kommen („Blockaden”), ins Beschleunigen („Flucht”) oder in ewig-gleiche Abläufe („Hamsterradl”) geraten.
Als solches kann eine Fußanalyse auch als Einzelereignis ohne anschließende Körperarbeit mehr Klarheit bringen. Am Beginn einer körpertherapeutischen Sitzung dienen diese Informationen des Körpers dazu, relevante Bereiche zu erkennen und die Art der Berührung genau auf Sie abzustimmen.
Eine Fußanalyse ist keine medizinische Diagnose. Organische Zustände bitte beim Arzt abklären lassen.
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